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Évaluation
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Was wäre das Penny ohne den Volker? Das wissen alle, die in seiner gastlichen Stätte Stammgäste sind. Volker Schied und sein Penny Lane das ist ein gastronomisches Zweckbündnis , keiner könnte ohne den anderen leben .Volker braucht seine Kneipe und die Kneipe braucht Volker und wir brauchen beides. Das Penny muss man spüren, riechen, schmecken fühlen um zu verstehen, dass hier das Wort Kneipe eine herzliches Kosewort ist, das alles oder nichts erklärt. Nirgendwo fühlt sich der Dämmerschoppen authentischer an und irgendwie hat man das Gefühl, dass hier die Zeit stehen geblieben ist. Die Gesichter der Gäste haben sich bis auf paar Falten und weniger Haare ebenso wenig verändert wie das Ambiente. Ja und selbst die Bratkartoffeln schmecken noch immer nach Großmutter und das Pils freut sich offenkundig besonders bei Volker gezapft zu werden.Zwei Jahre bevor 1969 Volker das Penny Lane eröffnete, hatten die Beatles mit dem Titel die Charts erobert und so wie der Song noch im Ohr ist, so verfallsdatumsfrei ist die Institution Penny.Wie viele Städten der Region fehlt eine solche Institution. Mit Bob Haag ging sie in Mannheim vor knapp zehn Jahren verloren.Wer abendlich kommt, den erwartet Verlässlichkeit. Die Küche kennt keine Formschwankungen, zeigt aber Kreativität je nach Jahreszeit und kulinarischer Saison(Spargel, Pfifferlinge, Braten, Eintopfgerichte, Martinsgans oder auch Gulasch.. Risiken geht hier kein Gast ein –auch nicht bei den moderaten Preisen. Legendär sind die Spareribs und das Dressing der Salate –göttlich. Auf der handgeschriebenen Tafel steht Volkers Tagesform und man wird den Eindruck nicht los als ob Volker nicht nur hinter dem Tresen sondern auch noch in der Küche das Zepter schwingt.Wohl kein Lokal in Frankenthal hat es geschafft, dass jetzt schon viele Gäste in der dritten Generation ins „Penny gehen und sich von der ersten Minute an drinnen oder draußen im Innenhof irgendwie zu Hause fühlen.